Die comedyreif auftretenden Rackwitzer trafen erst gegen 19 Uhr nach einem sehr engen 8:8 in Leutzsch bei uns an.
Wir hatten uns die Zeit etwas mit lockeren Ballwechseln vertrieben und doch merkte man allmählich die aufkommende Müdigkeit in den Beinen, obschon Martin als einziger noch recht fit wirkte.
Meine Beine waren etwas müde, Dietmar hatte hier und da ein wenig Müdigkeitserscheinungen und Franz und Karsten lagen beide irgendwann mal auf dem Mattenwagen rum.
Wobei man bemerken muss, dass Karsten der einzige von uns war, der wirklich Mittag gegessen hatte, nachdem er nach seinem zweiten Einzel nochmal kurz zu Hause essen gewesen ist.
Die Rackwitzer wirkten nach ihrem langen Leutzsch- Match aber auch nicht mehr ganz auf der Höhe.
Aber solang das Bier noch fließt und die Rackis ihre unterhaltsamen Kommentare während der Spiele geben, weiß man, dass die noch spielen können.
Doppel: Ich fang mal ungewöhnlicherweise mit D3 an. Denn das geht wohl am schnellsten. Diesmal stellten wir Eric und Dietmar im dritten Doppel. Wir hatten sowieso nix zu verlieren diesbezüglich. Doppel 3 und 2 gehen ja sowieso (fast) immer weg. So auch diesmal. Denn Dietmar und Eric hatten wirklich überhaupt keine Chance gegen Hannß und Rogge. Das lag aber primär an den beiden Rackwitzern, die scheinbar sehr gut trafen.
Karsten und Franz gewannen den ersten Satz gegen das weithin bekannte Langnoppen- Duo Malecha/ Katschemba furios mit 11:9, hatten die beiden Folgesätze aber keine wirklichen Mittel mehr. Im letzten Satz ging´s nochmal knapper zu, reichte aber nicht.
Was mit Martin und mir am Anfang los war, ist schwer zu sagen. Denn in den ersten beiden Sätzen unterlagen wir verdient jeweils mit 8:11, trafen im Angriff kaum und wurden regelrecht ausgespielt.
Danach kamen wir langsam besser ins Spiel. Im dritten Satz trafen wir nicht viel ebsser, zwangen unsere Gegner aber zu mehr Fehlern. Im vierten waren wir wieder die Alten und trafen fast alles, nur um im Fünften wieder ins Hintertreffen zu geraten. Als Martin beim Stand von 5:7 seinen Aufschlag zielgenau unter den Tisch platzierte, schien das Ding fast gelaufen. Aber egal... Auszeit genommen. Ich traf bei 6:8 dann zwei Aufschlagannahmen grandios und hackte einen Netzball noch irgendwie auf die Ecke. Dann hatten wir sie. Mit einem normalerweise üblichen Vorhandtopspin beendete Martin die Sache zum 11:8 und somit knappen 3:2 und wir stehen bei 15:1 Doppeln! Schon relativ ordentlich.
Zwischenstand wie gehabt...: 1:2 Oben: Den nicht wirklich in Bestform agierenden Bauer hatte ich auf seiner Rückhand im Griff und ließ seine starke Vorhand nur selten zur Geltung kommen.
3:0.
Martin liebäugelte mit Netz und Kante, traf aber auch sonst sehr stark und beendete zuerst die Negativserie gegen den Tresenwald- Schreck Malecha, der seine Vorhand nicht wie sonst traf. Die Rückhand- Noppe war natürlich wieder vom allerfeinsten unangenehm
Ebenfalls: 3:0!
Mitte: Franz schien nun doch langsam der Müdigkeit zu erlieben und dem Kolabieren nahe.
Gegen Katschemba war´s in allen Sätzen, bis auf den dritten, wieder sehr sehr knapp. Am Ende ein 1:3, bei dem mehr drin war, zumal Katschemba sich in der Seite irgendwas in Leutzsch gezerrt haben muss und auf Grund dessen offenbar auch ziemlich starke Schmerzen hatte.
Karsten spielte gegen den wieder sehr unterhaltsam kommentierenden Hannß keinen einzigen knappen Satz. Dass es am Ende dennoch in den Fünften ging, lag wohl daran, dass jeder der beiden irgendwann immer ´ne starke Phase hatte. Speziell im vierten Satz holte Karsten völlig unfassbare Bälle noch raus. Leider hatte hannß im Fünften wieder eine gute Phase und setzte sich dann doch 3:2 durch. Damit stand´s dann doch wieder
3:4.Unten:
War das Erfolgsrezept gegen die Pöse noch die Teamleistung gewesen, gelang es leider nur Martin und mir in der ersten Spielhälfte zu punkten. Denn sowohl Dietmar (1:3), der zumindest den ersten Satz gewann, also auch Eric (0:3) fanden nicht wirklich ins Spiel. Hatten wir den Stand von
3:6 im 14.00 Uhr- Match noch abwenden können, so war uns das gegen die erfahrene Truppe vom Lande nicht mehr möglich.
Halbzeit: 3:6Martin hatte auch Bauer im Griff. Wie gegen Lindenhain wehrte er im zweiten Satz Satzbälle ab, hatte in den anderen beiden Sätzen das Heft aber jederzeit fest in der Hand: 3:0.
Ich hatte in Malecha nun also meinen heutigen Endgegner auf der anderen Tischhälfte. Im ersten Satz egalisierte ich einen deutlcihen Rückstand und gewann mit 12:10 ähnlich knapp wie im zweiten Satz (11:9).
Danach griff Malecha aber deutlich mehr an und brachte mich mit einem bestimmten Aufschlag beinahe zur Verzweiflung. Im Entscheidungssatz packte ich ein 10:7 nicht, schaffte dann aber doch das 12:10 und damit insgesamt den 3:2- Sieg.
5:6 und wir waren wieder dran.
Katschembar setrzte sich
mittig recht überraschend trotz verletzungsbedingtem Handicap durch, konnte danach aber nicht mehr die richtigen Mittel aufweisen, um die bickelsche Mauer zu überwinden. 3:1 für Karsten und es war wieder eng.
Doch Franz´ Müdigkeit zeigte sich jetzt. Denn gegen Hannß spielte er, ähnlich wie ebenjener, ein Match mit vielen vielen fehlern. Da Hannß aber zwischendurch manchmal was traf, reichte es am Ende leider nur zu einem Satz.
Unten: Wollten wir das von mir angestrebte 8:8 noch erreichen, brauchten wir mindestens einen Punkt. Doch Eric blieb gegen Rogge zu passiv und sah bei dessen phasenweise verdeckten Aufschlägen nicht wirklich, was auf ihn zukam. 0:3. Rackwitz ist nicht so wirklich das Lieblingsteam für Eric.
Unterhalten wurde aber auch er von deren Kommentaren
An Dietmar blieb es also wie im Hinspiel hängen, ob ein Entscheidungsdoppel noch machbar sein würde. Auch diesmal ging es gegen Linkshänder Berger, dessen Topspins einen starken Drall haben. Und auch diesmal war Dietmar gegen berger nur ein Satz vergönnt. Leider leider war ein wenig mehr drin, da im zweiten Satz 3 Schüsse in der Endphase des Satzes wohl zu überhastet waren.
Endstand wie im Hinspiel: 6:9.Fazit: Wie im Hinspiel war ein 8:8 drin. Doch das unangenehme Spiel der Rackwitzer, sowie deren Erfahrung, brachten uns um diese Möglichkeit. Glückwunsch an unsere Gäste un dnocheinmal ein großer Dank für die Verlegung zu dieser unorthodoxen Uhrzeit an einem Samstag- Abend!
Punkte: Martin 2,5; Vincent 2,5; Karsten 1Aktuell sind wie noch (!) einen Punkt vor den Rackwitzern auf Platz 6. Die haben aber noch 2 Spiele weniger. Dennoch: mit 13:15 Punkten stehen wir relativ sicher und haben 7 Punkte Polster auf den ersten Abstiegsrang 9, der von Taucha besiedelt wird. Taucha kann maximal noch 14 Punkte holen. Dadurch kommen wir dem Klassenerhalt so allämhlich näher. Man soll den tag aber nicht vor dem Abend loben! 1-2 Punkte brauchen wir noch! Am besten holen wir uns die auch gegen Tauche.
Ich bedanke mich für einen Tag, der für mich in der Halle schon kurz vor 9 startete, da irgendjemand ja die Schüler nehmen muss. Damit hab ich jetzt 13 Stunden Tischtennis hinter mir und bitte auf Grund dessen gelegentliche Konzentrationsfehler in den beiden berichten zu entschuldigen.
Franz und Eric wünsche ich eine gelungene Prüfungsvorbereitung, obschon sich nur gerüchteweise Aussagen verbreiten, dass Eric ab und an mal fürs Studium lernt
Die anderen sehe ich diese Woche beim Training. Hab ja eine Woche frei.
Jetzt geh ich baden und schlaf mich dann nach einigen Woche mal wieder aus- wahrscheinlich werde ich nicht der einzige sein, der das nach diesem Tag tut
Peace
lg
Vince